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neuer job

Kirners Ära endet im Sommer: Kareth begibt sich auf Trainersuche

- Abteilung Fussball

Die Spatzen pfiffen es schon von den Dächern: Vor dem heutigen Kunstrasen-Heimspiel gegen die SpVgg Ruhmannsfelden (Freitag, 19 Uhr) informiert der Landesliga-Drittplatzierte TSV Kareth-Lappersdorf endgültig darüber, dass es zur neuen Saison Veränderungen im Trainerstab geben wird. So steht Michael Kirner (29) nach dann gut zweieinhalb Jahren ab Sommer 2024 nicht mehr als Cheftrainer zur Verfügung. Auch Kirners Co-Trainer Markus Jobst (39) sowie Torwart-Trainer Frank Scheinert (42) werden ihre Ämter nicht über die Saison hinaus ausüben. Die Trainersuche ist bereits eingeläutet worden auf Kareths Höhen.

 

Bereits vor mehreren Wochen hatte Michael Kirner den Verantwortlichen seinen Entschluss mitgeteilt, das Traineramt im kommenden Frühjahr abzugeben. „Ziel durch diese doch sehr früh getätigte Entscheidung ist es, dass noch vor der Winterpause mein Nachfolger feststeht“, erklärt Kirner, der seine Beweggründe wie folgt skizziert: „Zusätzlich zu meinem Schaffen als Trainer oder Co-Trainer war ich über die Jahre hinweg mehr als nur Spieler beim TSV Kareth-Lappersdorf. Ich habe in den letzten Jahren sehr viel Zeit und Energie investiert und möchte ein gutes Stück kürzer treten. Zudem läuft es momentan wirklich gut; die Mannschaft ist sehr gut, wenn nicht so gut wie noch nie. Deswegen ist es für mich ein guter Zeitpunkt, das Traineramt guten Gewissens abzugeben – weil ich weiß, dass es gut weiterläuft. Der Verein und sein Wohl liegt mir am Herzen.“ Freilich erhofft sich Kirner auch neue Ideen, Ansprachen und Trainingsinhalte: „Kein Spieler der Mannschaft kennt die erste Mannschaft ohne mich. Es wäre nicht schlecht, wenn ich mal nicht dauerpräsent in der ersten Mannschaft wäre“, schmunzelt der 29-Jährige.

Nächste Saison bleibt Michael Kirner dem TSV, zu dem er bereits als Jugendlicher stieß, selbstredend erhalten. „Ich werde wahrscheinlich der treueste Fan der Mannschaft sein“, sagt er und muss erneut schmunzeln. Selbst möchte er auch wieder regelmäßig Fußballspielen, in Kareths zweiter oder dritter Mannschaft, das werde man sehen. Darauf freut sich Kirner schon.

In Sachen Nachfolgelösung soll es rasch gehen. „Wir haben bereits erste Gespräche geführt“, verrät Kareths Fußball-Abteilungsleiter Anton Brunnbauer, der sich gemeinsam mit seinem Stellvertreter Stephan Zizlsperger sowie mit Matthias Bösl aus der sportlichen Führung für die Trainersuche verantwortlich zeichnet. „Ich hoffe, dass wir im Laufe der nächsten zwei Wochen zu einem Ergebnis kommen und dieses sowohl der Mannschaft als auch der Öffentlichkeit präsentieren können.“ Warum es so schnell gehen soll? „Die Gespräche mit den Spielern für die nächste Saison stehen an. Hier wollen wir zumindest schon einmal sagen können, wer der neue Trainer ist“, erklärt Brunnbauer. Angesprochen auf das Anforderungsprofil der potenziellen Trainerkandidaten, möchte das Karether Urgestein „nichts weiter kommunizieren“, verrät nur so viel, dass es kein Spielertrainer werde. Nachdem der neue Cheftrainer gefunden ist, werde man sich als nächsten Step daran machen, auch die Position des Co-Trainers und des Torwart-Trainers neu zu besetzen, so Brunnbauer.

 Author: Florian Würthele / Fupa.net, Foto: Redaktion Schwandorf